wegweisendes coaching
 
 6. April 2012

Burnout – Was Sie tun können!

Fühlen Sie sich gestresst und wünschen sich wieder mehr Entspannung, Gelassenheit und Ruhe? Burnout kann jeden treffen und ist ein schleichender Prozess, der durch chronischen Stress ausgelöst wird. Die beste Therapie gegen Burnout ist bei Stresssymptomen bereits vorbeugend aktiv zu werden.

Daher empfehlen sich eine Reihe präventiver Maßnahmen zur Stressprophylaxe, um Ihr Leben wieder in Balance zu bringen. Bewährt haben sich folgende Präventions- und Behandlungsmaßnahmen:

Präventiv gegen Burnout

  • Aktives Stressmanagement: Entspannungsverfahren

    Progressive Muskelrelaxation oder autogenes Training sind sehr gut geeignet, da sie nur einen geringen täglichen Übungsaufwand benötigen. Auch die Stressbewältigung durch Achtsamkeit – MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) nach Prof. Dr. Jon Kabat Zinn gilt als erfolgreich bei Stressbewältigung eingesetztes Achtsamkeitstraining.

  • Identifikation von Stressoren

    Achtsam wahrnehmen, wie und an welchen Stellen Stress entsteht. Was sind Ihre privaten und beruflichen Stressoren/Stress-Quellen? Wie viel Stress empfinden Sie, wie zufrieden sind Sie aktuell mit Ihrem Leben? Sind Sie gereizter, nervöser, demotivierter als üblich? Hier kann auch das Führen eines Stresstagebuchs hilfreich sein, um Stresssituationen bzw. Stressquellen aufzudecken.

  • Achtsam mit Stress-Symptomen umgehen

    Bereits auf erste körperliche Symptome sensibel reagieren und als Warnsignale ernst nehmen. Auf diese körperlichen und seelischen „Warnschüsse“ reagieren und Konsequenzen für die eigene Lebensführung ziehen. Übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Gesundheit!

  • Überprüfen der eigenen Lebensführung

    Wie gut gelingt es Ihnen „Nein“ zu sagen, sich abzugrenzen? Wie hoch hängen Sie Ihre eigene Leistungs-Messlatte? Neigen Sie zu Perfektionismus? Kümmern Sie sich genügend um sich selbst? Wie gut achten Sie auf Ihre Bedürfnisse? Versuchen Sie ständig es Allen Recht zu machen etc.? Überprüfen Sie sensibel Ihre Lebensführung und lernen Sie Ihre individuelle Stressanfälligkeit und Ihre inneren Antreiber kennen.

  • Nein-Sagen

    Öfter einmal Nein-sagen (auch den eigenen inneren Antreibern gegenüber), sich um sich selbst kümmern und sich nicht zu viel aufzubürden sind hilfreiche Maßnahmen, die vor Burnout schützen können.

  • Zeitmanagement

    Optimieren Sie Ihr Zeitmanagement in Beruf und Privatleben, um sich nicht zu verzetteln und innerlich aufzureiben.

  • Stressende Gewohnheiten durchbrechen

    So lässt sich z.B. selbst erzeugter Zeitdruck durch permanentes Zuspätkommen vermeiden, in dem Sie früher zur Arbeit aufbrechen und/oder „Aufschieberitis“ vermeiden.

  • Kritische Selbst-Reflexion

    Prüfen Sie, wie realistisch Ihre Erwartungen an Ihren Beruf sind. Erlaube ich mir Fehler zu machen? Muss ich auch am Wochenende wirklich immer arbeiten? Ist es tatsächlich nötig eigene Bedürfnisse und Wünsche immer auf später zu verschieben? Reflektieren Sie nicht zuletzt die beruflichen Zielvorgaben. Wie stark werde ich von Anerkennungen von außen angetrieben? Was kompensiere ich vielleicht damit? Suchen Sie nach Lebensfeldern jenseits des Berufs, um Ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sich damit unabhängiger von beruflichen Erfolgen zu machen.

  • Soziale Kontakte & Hobbys pflegen

    Auch regelmäßiger Austausch und Treffen mit der Familie und FreundInnen, Hobbys und Sport sind hilfreich zur Burnout-Prävention. Schaffen Sie ein Gleichgewicht von Arbeit und Freizeit bzw. privaten Auszeiten.

  • Überprüfung eigener Gedanken- und Bewertungssysteme

    Jeder Mensch nimmt jede äußere Situation unterschiedlich wahr. Was den einen stresst, betrachtet ein anderer völlig entspannt. Damit kommt der inneren Haltung, also eigenen Denk- und Bewertungsmustern, Glaubenssätzen, eine entscheidende Bedeutung für eine dauerhafte Verhaltensänderung und nachhaltige Stress-/Burnout-Prävention zu.

  • Auseinandersetzung mit eigenen Werten

    Zur Burnout-Vorbeugung ist das Kennen und Wahrnehmen Ihrer eigenen Wünsche und Grundbedürfnisse von großer Bedeutung. Was ist Ihnen im Leben wirklich wichtig? Was „triggert“ Sie, treibt Sie an? Streben Sie nach sozialer Anerkennung, nach Erreichen weiterer Karrierestufen, materiellem Wohlstand oder eher nach Freiheit bei der Gestaltung der Arbeitsabläufe.

  • Ernährung & Sport

    Auch eine ausgewogene Ernährungsweise, der achtsame Genuss von Kaffee, Alkohol, Zucker, der Verzicht auf Nikotin helfen beim Stressabbau, insbesondere aber regelmäßiger Sport und viel Bewegung an der frischen Luft (vor allem in Wald, Wiesen, Feldern). Allein dadurch werden Sie sich fitter, entspannter und ausgeglichener fühlen.

 

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